XXXL-Spendenscheck für den Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V.

 1.000 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer, insgesamt 80 Tore und eine buchstäbliche XXXL-Hilfe für diejenigen, die mit schwersten Schicksalsschlägen zu kämpfen haben: Im Rahmen seiner offiziellen Saisoneröffnung hat Drittligist Stralsunder HV sein Testspiel gegen die Berliner Füchse aus der Handball-Bundesliga mit 30:50 (16:26) verloren, der Stimmung aber tat das überhaupt keinen Abbruch, am Ende gab es in der voll besetzten Vogelsanghalle ohnehin nur Gewinner! Allen voran der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V., der für den Bau seines Hospizes für Kinder und Jugendliche in Stralsund einen Scheck mit über 11.000 Euro in Empfang nehmen konnte – alleine die XXXL Möbelhäuser als treuer SHV-Partner steuerten kurzerhand und zur Begeisterung aller in der Halle 7.141,19 Euro für den Neubau bei.

Alleine schon das mit dem Hashtag „#zusammeneinziel“ ausgegebene Motto eint den Stralsunder HV und die XXXLutz Einrichtungshäuser. „Es geht aber beiden um mehr als sportlichen oder eben wirtschaftlichen Erfolg. Wir wollen diejenigen an unseren Erfolgen teilhaben lassen, die ihr Schicksal nicht in den eigenen Händen halten“, sagte Sascha Weil, Gebietsverkaufsleiter bei XXXLutz, in der Vogelsanghalle: „Wir sehen uns längst auch als einen Teil der Region und sind den Menschen hier verbunden. Und deshalb sind wir nicht nur Partner des Stralsunder HV, sondern wollen auch etwas für die Menschen bewegen. Danke an alle SHV-Verantwortliche für diesen tollen Rahmen!“

3.000 Euro hatte XXXLutz ursprünglich an den Förderverein spenden wollen, kurzerhand aber wuchs die Summe um weitere 4.141,19 Euro. Sascha Weil verdoppelte damit das Ergebnis aus der Versteigerung der Spielertrikots: „Dass die Leute bereit sind, sich hier über die Maße hinaus für schwerstkranke Kinder und Jugendliche zu engagieren, ist faszinierend und begeisternd. Dass wir das zusätzlich honorieren, ist eine besondere Anerkennung – und es zeigt, wie wir als Unternehmen ticken!“

So kamen am Ende über 11.000 Euro für den Neubau des Kinder- und Jugendhospiz in Stralsund zusammen. Eine Einrichtung, die dringend benötigt wird, weil die weiten Fahrten ins nächstgelegene Hospiz für Eltern und Angehörige in diesen Extremsituationen eine weitere Belastung darstellen. „Wir hoffen, dass wir das Projekt mit unserem Beitrag weiter in die richtige Richtung schieben“, sagte Weil. Yvonne Werner vom Förderverein war überwältigt: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Danke an Sascha Weil und XXXLutz! Das Schicksal eines Unfalls oder einer lebensverkürzenden Krankheit kann jede Familie treffen, deshalb ist es so wichtig, dass wir alle zusammenhelfen und dieses Projekt vorantreiben. Wir betreuen bereits seit 10 Jahren betroffene Familien in der ambulanten Hospizhilfe, hier bei uns in Mecklenburg-Vorpommern gibt es kein einziges stationäres Kinder- und Jugendhospiz – das nächste ist in Hamburg oder Berlin. Das wollen, müssen und werden wir ändern!“