Neue Wege in feinem Sand: XXXLutz ist Hauptausstatter für Frankfurter „Gateway Gardens Ocean Beachclub“
Der Sand ist fast weiß und pudrig. Über edle Holzplanken geht es zu gemütlichen Sofas, daneben Hollywoodschaukeln, in denen verträumt die ersten Gäste chillen. So präsentiert sich jetzt ein Ort, der sich bis Ende Juni im scheinbaren Nirgendwo befand. "Gateway Gardens Ocean Club“ heißt die Location, die man eher in der Nähe eines Strandes, als am Frankfurter Flughafen vermuten würde. Es ist auf jeden Fall ein mutiges Projekt, das die beiden Betreiber Wolfgang Trollmann und Christopher Schuh da auf dem 2000 Quadratmeter großen Grundstück im Ödland zwischen Lande- und Autobahnen angestoßen haben. Eng an der Seite der beiden Unternehmer: Der Möbelriese XXXLutz.
„Mit dieser Kooperation gehen wir neue Wege zur Kundengewinnung im gewerblichen Bereich“, verrät Veselin Stefanov den strategischen Hintergrund dieser Zusammenarbeit. Der Hausleiter des Mannheimer XXXLutz Möbelhauses will neue Geschäftsfelder erschließen und freut sich, mit der Frankfurter Freizeitoase ein renommiertes Vorzeigeobjekt für weitere potenzielle Großkunden zu haben.
Wie wichtig der weltweit zweitgrößten Möbelgruppe dieses „Leuchtturmprojekt“ ist, zeigt unter anderem die Tatsache, dass sich mit Patrick Ball ein eigens dafür abgestellter Projektleiter um alle Kundenwünsche kümmert, die ihn aus dem gerade nördlich von Terminal 2 entstehenden Frankfurter Stadtteil erreichen. Und das sind nicht wenige, denn der neue Beachclub hat Platz für bis zu 1200 Gäste, die sich auf 20 Doppellogen und weitere im gesamten Gelände verteilte Sitzgruppen verteilen können. Was den XXXLutz-Spezialisten für Großobjekte aber nicht schreckt, sondern sogar zusätzlich motiviert: „Das ist mal etwas ganz anderes und bringt Abwechslung in meine Arbeit“, berichtet Patrick Ball.
Dass dieser Spaß bei der Arbeit hat, ist auch den beiden Clubbesitzern schon positiv aufgefallen. „Kaum angefragt, ist es schon kurz danach umgesetzt“, lobt Wolfgang Trollmann die schnelle Reaktionszeit seines Ansprechpartners bei XXXLutz von Beginn an. „Sonst hätten wir das auf die Schnelle gar nicht hinbekommen“, ergänzt Partner Christopher Schuh, dass man ohne die beispielhafte Zusammenarbeit den frühen Eröffnungstermin niemals geschafft hätte. Rund acht Wochen wurde auf dem Gelände geackert, beide waren fast jeden Tag auf der Baustelle. Deshalb sei es besonders wichtig, flexible Partner wie Patrick Ball zu haben. „Der kennt keine Probleme, nur Lösungen“, so Wolfgang Trollmann mit einem Augenzwinkern. Und etwas ernster: „Ein Berater, wie man ihn sich wünscht.“
Schuh und Trollmann haben die Fläche für rund vier Jahre gepachtet. Und wenn der Sommer vorbei ist? Bis September sei der Club geöffnet, so Schuh. Für den Herbst und Winter habe er schon Ideen, wie einen Weihnachtsmarkt oder ein Halloweenevent. Dass immer wieder Flugzeuge über das Grundstück fliegen, stört den gelernten Bankkaufmann nicht. „Das passt doch zum Vibe.“ Und der sei Urlaub, einen Tag einfach mal abschalten.
Der Standort im bisherigen Nirgendwo bereitet den Machern keine Sorgen. Dass Menschen aus Frankfurt und dem Umland kommen, davon sind beide fest überzeugt. Zehn Hotels seien hier angesiedelt, mit rund 2700 Betten. Man könne sich gut vorstellen, dass diese Gäste den kurzen Weg an den Flughafen-Strand finden. „Wir sind ja super angebunden mit der S-Bahn vor der Tür.“ Und vielen Parkhäusern. Außerdem sei das Konzept einzigartig in Frankfurt. „Wir haben Anregungen aus Ibiza und Spanien mitgenommen“, sagt Mitgeschäftsführer Wolfgang Trollmann, der im Immobilien- und Gastronomiegeschäft tätig ist. Schuh ist ebenfalls nicht neu im Business, er betreibt den Zapato Beach Club bei Gelnhausen.
Oceans Club Gateway Gardens: Damit der Name der neuen Location auch richtig Sinn macht, gibt es im Übrigen dort auch eine künstliche Welle, auf der bis zu fünf Leute gleichzeitig mit ihren Bodyboards surfen können. Die Wellen werden vom Unternehmen Sports-Dome zur Verfügung gestellt, das auf dem angrenzenden Baufeld ein Sport- und Freizeitzentrum plant, das in den kommenden Jahren realisiert werden soll.